Erste Ziele und Vorhaben der „Tennisfreunde“

Vorrangiges Ziel der „Tennisfreunde“ war und ist es noch heute, den Tennissport allen interessierten Mitbürgern zugänglich zu machen bzw. zu ermöglichen. „TENNIS FÜR ALLE“ sollte kein leeres Schlagwort sein, sondern sollte alsbald in die Tat umgesetzt werden. Außerdem verfolgte der neu gegründete Verein neben dem gesseligen Charakter auch verstärkt sportliche Ziele. Gerade die Jugend des Münstertales wollten die Initiatoren für diesen herrlichen Sport gewinnen und begeistern. Diese idealen Ziele konnten – das war den Vereinsgründern einsichtig – letztlich aber nur auf einer eigenen Tennisanlage verwirklicht werden.
Kaum hatte sich die Kunde vom neu gegründeten Münstertäler Tennisverein herumgesprochen, kaum waren die Ziele der „Tennisfreunde Münstertal“ richtig bekannt geworden, gleich meldete sich eine, selbst für die Initiatoren überraschend große Zahl von Mitbürgern, die bekundeten, diese Ziele mittragen und mitverwirklichen zu wollen. Für die Vorstandschaft unter der Führung der beiden Vorsitzenden Oswald Ebner und Hans-Peter Eckert begann nun ein Wettlauf mit der Zeit nach eigenen Tennisplätzen. Die Zeit drängte. Denn die Beiträge der zahlenden Mitglieder spielten nach wie vor gegen reguläre Gebühren auf privaten Tennisplätzen der Gemeinde oder der Umgebung. Die Durchführung von Turnieren und die Teilnahme an der Medenrunde kosteten dem Verein durchschnittlich 3000 DM pro Jahr; eine Jugendförderung war nur bedingt möglich. Dennoch begann das sportliche Leben. Die ersten Vereinsmeisterschaften wurden 1978 ausgetragen. In den Folgejahren kamen zu den Vereinsmeisterschaften Jugendturniere, das Schleifchenturnier sowie die Ski/Tennis-Kombination hinzu.

Reges sportliches Leben ergänzte also den geselligen Bereich, der seit der Gründung seinen Höhepunkt im traditionellen Tennisball hat.
Seit 1979 nehmen die „Tennisfreunde“ mit zwei Herren- und einer Damenmannschaft an den Medenspielen teil Deutschen Tennisbundes teil.

Alle „Heimspiele“ mussten unter hohem Organisations- und Kostenaufwand auf der Anlage des Tenniscenter Heitersheim ausgetragen werden. Für Verein und für die Aktiven waren die Kosten sehr hoch. Die persönlichen Unkosten für einen Mannschaftsspieler beliefen sich auf ca. 60-80 DM pro Spiel.

Nicht erst durch den außerordentlich hohen organisatorischen und finanziellen Aufwand wurde die Realisierung eigener Tennisplätze immer vorrangiger. Auch die angestrebte Jugendförderung litt unter dem Fehlen eigener Plätze; die Zahl der aktiven Mannschaften musste unfreiwillig vermindert werden.

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